Color Spray

[Friedrich Czogalla]

Hallo,
in einem "Fachgeschäft für Modellbau" im Harz habe ich folgendes bekommen:

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Ca. 8€ sind zwar kein Schnäppchenpreis, aber für die kleinen Dinge des Feuerwehr-Bastellebens eine Erleichterung schon im Hinblick auf die Reinigung der Pistole usw.

Hat von Euch schon jemand damit gearbeitet?
Der Händler konnte keine Auskunft geben bzw. hat mir Anleitung auf der Dose erklären wollen.

Für praktische Erfahrungsberichte wäre ich dankbar, möchte nicht die schon gemachten Fehler nochmals erleben.
Gruß Friedrich

[Lars Zeglat]

Hallo

8 Euro für 100ml sind schon ein stolzer Preis .
Ich lackiere , wenn es das Modell zulässt , auch gern aus der Dose , aber ich kaufe mir dann gleich Dosen mit 400ml Inhalt ( z.B. von Würth ) und da kostet die Dose auch nicht viel mehr und man hat die 4 Fache Menge .

Erfahrung habe ich mit der Revell keine .
Gruß Lars

[Stefan Berkenkamp]

Hi Firedrich (die englische Version vom Feuerwehrfriedrich),

ich bin auch Dosenlackierer, nehme aber Tamiya. Revell ist genauso gut, bei meinem Laden aber nicht mehr im Angebot.
Zu beachten ist bei den Dosen immer: gut schütteln, Grundierung möglichst vom gleichen Hersteller und Vorsicht mit der Menge (Abstand halten und mehrere Schichten - aber das ist beim Airbrush genauso). Die Dosen auch nicht zu lange stehen lassen. Wenn sich das Lösungsmittel entmischt, brauchen die sonst dann ewig (mehrere Tage), bis die Farbe durchtrocknet.
Dosen aus dem Handwerker- oder Grafitti-Bereich kann man auch verwenden, nur sind da die Lösungsmittel problematisch und lösen teilweise das Plaste an. Also immer Grundierung drunter und vorher testen, ob sich die Farben mit der Grundierung vertragen.

Beste Grüße
Stefan

[Jochen Dressel]

ich nehm Spraydosen von Molotov(im Netz),RAL Farben,Grundfarben zu unschlagbaren Preisen.....Grundfarbe z.Bsp.

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usw,noch nie Probleme mit Aushärten o.ä. oder Grundierung...

[Wolfram Erler]

Hallo,

ich hatte in der Vergangenheit mit den Revell-Spray Dosen sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich verwendete dabei die Farben schwarz, grau und sílber jeweils in matt. Vor den Spritzen schüttele ich die Dosen gut durch, legte diese dann in einem kleinen Eimer mit ca. 60° warmen Wasser und schüttele diese danach nochmals gut durch. Dadurch vermied ich den Druckabfall während des Spritzens, der eventuell durch Vereisung der Dose entstehen kann.

Wichtig bei diesen Arbeiten ist aber auch die Temperatur des zu spritzenden Bauteils sowie die Umgebungstemperatur während des Spritzens. Diese sollten jeweils zwischen 20° und 23° Grad liegen.

Leider gibt es hier in der Nähe keinen Händler mehr der diese Revell- Spray Dosen handelt, da es immer wieder Kunden gab die im Laden mit den Spray-Dosen „Probespritzen" veranstalteten und die Händler sie daraufhin aus dem Sortiment nahmen.

Die Verarbeitung mit diesen Spray-Dosen stellt eine rationelle und zeitsparende Lackiermöglichkeit dar. Natürlich kann man mit Airbrush gleichgute (z.T. auch bessere) Ergebnisse erzielen. Aber dabei ist zumindest der zeitliche Aufwand durch Vor- und Nachbereitung der Airbrush-Werkzeuge entfallen.

Viele Grüße
Wolfram

[Friedrich Czogalla]

Hallo,
danke für die bisherigen Hinweise und Tipps.
Im Grund habe ich schon zu DDR-Zeit mit Matt-Schwarz meinen Trabi "verfeinert" und ab und zu Möbelteile usw. versaut.

Aber meine spezielle Frage zu den Revell-Dosen (die ich bisher vermutlich in den Regalen immer übersehen habe) wurde gut beantwortet. Danke.
Mir war der Preis anfänglich auch etwas deftig. Aber aus der Sicht , mal schnell ein kleines Teil mit wenig Aufwand nachspritzen zu können und eventuell den Revell-Farbton zu treffen. Generell bevorzuge ich die Arbeit mit Airbrush.

Gruß Friedrich

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