Ikarus 255 als RC- Modell

[wsf]

Hallo,

auch ich möchte hier zwei Brekina 255er-Modelle beisteuern. Aus Mangel an Ehrgeiz habe ich für beide Modelle nur ein RC- Fahrgestell gebastelt. Die Gehäuse lassen sich bei Bedarf  ja relativ einfach tauschen.



Es sind Funktionsmodelle für den Anlageneinsatz ohne Extras. Ein wenig farbliche Alterung habe ich ihnen aber gegönnt.



Bei dem zweiten Modell habe ich die Blinker an der Front etwas nach oben versetzt, weil ich sie am Brekina-Modell als minimal zu niedrig angeordnet empfand. Auch die Scheinwerfer habe ich bei beiden Modellen im Grill soweit es eben ging nach innen versetzt.



Es war ein Versuch die Front nach meinem Geschmack zu verändern. Im Anlageneinsatz spielen solche Details eh keine Rolle. Dort muß das Modell aus der Distanz nur als Ikarus-Bus erkennbar sein.



Weil ich bei diesem Modell die Fenster herraus hatte, konnte ich die Gummieinfassungen der Scheiben schwärzen. Die Rückfahrscheinwerfer sind mit LED funktionsfähig gemacht.



In dem Doppelboden-Fahrgestell lassen sich alle RC-Bauteile gut verstecken.
Die RC-Felgen sind kleiner als die originalen Brekina-Räder, wegen deren dicken Achsen eine Verwendung leider nicht möglich ist.
Von den Reisebus-Radkappen-Felgen hatte ich auch nur einen Satz, wie man sieht.



Hier noch ein Filmchen, das die Modelle in ihrer natürlichen Umgebung zeigt.
Meine Modellbahnanlage bietet leider keine nennenswerte Fahrstrecke für Modellautos. Es reicht gerade für ein wenig hin und her, um die Modellchen auch in bewegten Bildern zu zeigen. Denn das ist ja der Reiz an solchen Fahrzeugen.


mfg uwe

[Horst Höhl]

Wieder ganz tolle Arbeit Uwe.
Die Busse sehen doch gut aus und wenn sie fahren sieht man ihre Schönheit und Eleganz.
Die Arbeit und Mühe die darin steckt leider nicht.

[Rico Seifert]

Hallo Uwe!

Schön ist er geworden. Mich interessieren ja auch immer "die inneren Werte". Könntest du noch was zu Getriebe und Co. sagen, die du hier verwendet hast.

Und noch etwas würde mich interessieren: die Halbschranken auf der Anlage sind von welchem Hersteller?

Danke.

Gruß Rico

[wsf]

Hallo,

alle RC-Bauteile stammen von Sol-Expert.
Die Halbschrankenanlage ist von Auhagen.

mfg uwe

[Friedrich Czogalla]

Stimmige Vorstellung von Straßen- und Schienenmodellen (die Personenwagen kommen gut) ! Tolle Arbeit.

Gruß Friedrich

[rjs]

Hallo,
schöne Busse und gut gemachte Präsentation, mich interessieren natürlich auch die inneren Werte.
Meine Frage nach den Rädern bzw. den 1,8 mm Achsen hast bereits Du beantwortet.
Schade das Brekina da so ein Sondermaß eingeführt hat.

Gruß
Scottie

[Thomas Tippmar]

Moin Uwe

Sind die Beförderungsendgelder deiner Verkehrsgesellschaft denn sooo "exorbitant hoch", dass da gar keine Fahrgäste mitfahren?
Nee, ich wees...ist ja nur eine "Dienstfahrt" gewesen

Aber mal zurück zum ernsthaften Bastelspaß...

Ein feines Fahrzeug hast Du da wieder gebaut

Edit:
Scottie, der würde sich auf deine Anlage auch gut machen, sollte da in naher Zukunft mal wieder ein Video gedreht werden.

[Rico Seifert]

Schade das Brekina da so ein Sondermaß eingeführt hat.

Ich warte schon auf die dumme Idee von den Herstellern, alle Achsen mit 1,5 mm zu nutzen. Dann könnte man noch nicht mal mehr die Felgen für RC oder Car-System-Autos nehmen.

Gruß Rico

[Thomas Tippmar]

Naja, das "Zauberwort" würde dann für die Felgen wohl "ausbuchsen" heißen, um die anderen bzw. dünneren Achsen nutzen zu können
Besser als anders herum, wo man meist beim aufbohren der Achslöcher in den Felgen gern mal etwas schief kommt, wenn man nicht aufpasst und am Ende die Räder etwas eiernd durch die Landschaft rollen.
So ergeht es mir bei meinen 1:120er oft, wo man z.B. bei Herpa gern die 0,8m dicken Stahlachsen verbaut, die dann für die Aufnahmen der Lenkungsteile zu dünn sind.
Da ist dann auch ein ausbuchsen angeagt oder eben aufbohren auf 1mm Achsloch.
So eine Norm, wie man sie früher hatte, die war schon nicht ohne Berechtigung, aber heute "kocht" ja fast jeder Hersteller leider schon sein "eigenes Süppchen".

[Mathias Bengsch]

Toni,

kenne ich von der Arbeit. entweder Teile von Firma A oder von Firma B.
Alles DIN gerecht, aber nicht kompatibel.
Soll wohl "Kundenbindung" sein, aber so verliert man  Kunden.

Mathias

[rjs]

Scottie, der würde sich auf deine Anlage auch gut machen, sollte da in naher Zukunft mal wieder ein Video gedreht werden.

Hallo Toni,
ich habe einen 55er (oder 66er) da. Aber erstens das Achs- bzw. Räderproblem und dann die Überhänge ...
Das wird wohl noch sehr viel Wasser irgendwo runterfließen.

Gruß Scottie
PS: Videos: dem stehen noch viel mehr Hindernisse entgegen ...

[wsf]

Hallo,

Naja, das "Zauberwort" würde dann für die Felgen wohl "ausbuchsen" heißen, um die anderen bzw. dünneren Achsen nutzen zu können .

an Buchsen für die Brekina Räder hatte ich auch schon gedacht, aber was bzw. woher nehmen?

mfg uwe

[Lars Zeglat]

Hallo Uwe
Da hast du uns ja wieder einen Leckerbissen serviert. Da passt einfach alles sowohl landschaftliche Gestaltung und Bahnbetrieb. Ganz ganz toll!!!!!!

Schöne Grüße Lars

[Andreas Vogel]

Hallo Uwe
Eine ganz tolle Arbeit von Dir. Und die Präsentation (Video) ist Dir auch wieder gelungen. Es ist immer wieder faszinierend wie man solche kleinen Modelle zum selber fahren bringt, selbst in 1//87. Besonders den Bahnübergang finde ich cool, da passt irgendwie alles.


Gruß Andreas

[Maik Borchert]

Hallo,

Naja, das "Zauberwort" würde dann für die Felgen wohl "ausbuchsen" heißen, um die anderen bzw. dünneren Achsen nutzen zu können .

an Buchsen für die Brekina Räder hatte ich auch schon gedacht, aber was bzw. woher nehmen?

mfg uwe

Hallo Uwe,
vielleich gehen Kupferhülsen, so wie diese hier: Cu-Hülsen 1,0mm / 1,4mm

Herzliche Grüße von
Maik

[Torsten Schmidt]

Also ich finds geil....

[Rico Seifert]

Maik, die gehen nicht, weil man damit nichts klemmen kann. Die Achsen der Lenkung würden sich dort drehen.

Gruß Rico

[wsf]

Danke für eure Hinweise.
Die Cu-Hülsen sehen eigentlich so aus, als wenn sie das Richtige sein könnten. Aber ich habe damit keine Erfahrung. Vielleicht probiere ich es mal aus.

mfg uwe

[Maik Borchert]

Maik, die gehen nicht, weil man damit nichts klemmen kann. Die Achsen der Lenkung würden sich dort drehen.

Gruß Rico

Hallo Rico,

war ja nur so eine Idee. - Klar, die Cu-Hülsen klemmen nicht, sondern sind als Lager gedacht.
Vielleicht kann man sie aber mit Loctite mit der Achse (und dem Rad?) verkleben???

Herzliche Grüße von
Maik

[rjs]

Maik, die gehen nicht, weil man damit nichts klemmen kann. Die Achsen der Lenkung würden sich dort drehen.

Gruß Rico

Hallo Rico,

war ja nur so eine Idee. - Klar, die Cu-Hülsen klemmen nicht, sondern sind als Lager gedacht.
Vielleicht kann man sie aber mit Loctite mit der Achse (und dem Rad?) verkleben???

Herzliche Grüße von
Maik

Hallo,
prinzipiell geht das schon mit den Hülsen, wenn man sie verklebt.
Selbst schon praktiziert bei 0,6 Achsdurchmesser auf 1,0 Radbohrung.
Aber hier bräuchte man Hülsen mit 1,0 mm Innendurchmesser und 1,8 mm Außendurchmesser (zumindest der Ikarus 55 hat 1,8 mm Achsdurchmesser).
Also mit den verlinkten Hülsen alleine geht es nicht.

Gruß
Scottie

[wsf]

Hallo,

die Achsen der Brekina Ikarus-Modelle sind alle gleich. Wenn sie 1,8mm sind, helfen diese Cu-Hülsen natürlich leider nicht.
Vielleicht findet sich irgendwann etwas passendes. Ich habe i.M. eh keine von diesen passenden Reisebus- Felgen. Bei Brekina brauchts ja immer ein komplettes Modell als Teilespender.
Ein Bildchen habe ich auch noch gefunden.


mfg uwe

[Rico Seifert]

Hallo!

Unabhängig von dem Durchmesser: kleben wäre eine Alternative, stimmt. Ich hatte das mal mit S4000 Felgen gemacht und dabei nur mittelmäßige Ergebnisse erzielt. 

Lag wahrscheinlich auch an meinen Künsten. 

Gruß Rico

P. S. Wegen der fehlenden Durchmesser: Schaue mal nach "Durchkontaktierungen" bei Conrad oder Reichelt. Aus der Erinnerung heraus gab es die auch in groß.

[Thomas Tippmar]

...hier bräuchte man Hülsen mit 1,0 mm Innendurchmesser und 1,8 mm Außendurchmesser (zumindest der Ikarus 55 hat 1,8 mm Achsdurchmesser).
Also mit den verlinkten Hülsen alleine geht es nicht.

Gruß
Scottie

Moin...

Darum schrob ich ja ausbuchsen, was nicht zwingend auf Ersatzvornahme von Cu Hülsen hinauslaufen muss.
Ein entsprechend passendes Messingröhrchen als Abschnitt tut es da auch und würde auch besser auf die Achsen passen.
(das Röhrchen muss gegebenenfalls sogar erst selbst auf der Drehmaschine angefertigt werden)
Dafür am besten eine Unterlage (bestenfalls sogar gleich eine richtige Halterung) bauen, wo das Rad wirklich "plan aufliegt" und festgehalten wird.
Wenn man dann diese "Auflage" zentrisch ausgerichtet unter das Bohrfutter einer Ständerbohrmaschine legt, in welchen dann ein Stück des Messingrohres steckt, kann man das dann auch mit leichtem Druck der Bohrspindel wirklich lotrecht in die Achsbohrungen einbringen, dass hernach nix eiert.
Bestenfalls den "Anfang" des Rohrstückes zum besseren "anfädeln" zuvor noch etwas leicht anfasen...
Den überstehenden Rest kann man dann einfach mit einer guten Trennscheibe abschleifen, dass es am Ende bündig ist...
Wenn die eigentliche Achse zuvor schon fast "stramm" ins Röhrchen passte, dann hift zur endgültigen Fixierung schon ein ganz klein wenig Kleber oder z.B. "Loctite - Fügen-Nabe-Welle" am Ende der einzubringenden Achse, bevor es ins Röhrchen gesteckt wird.

Edit:
Wenn keine Drehmaschine zum ausbohren von Messingrundmaterial auf den betreffenden Durchmesser zur Verfügung steht, dann geht sicher aber eine Kombination aus den von Maik verlinkten Cu Hülsen ...

Hallo Uwe,
vielleich gehen Kupferhülsen, so wie diese hier: Cu-Hülsen 1,0mm / 1,4mm

... und z.B. diesem Rohr hier...
http://edelstahlrohre.info/Edelstahlrohr-Aussen-O-18-x-015-mm-Innen-O-15-mm-L-500-mm

Sollte eigentlich gehen, wenn das 1/10 Unterschied von Cu-Hülse im Außendurchmesser und Innendurchmesser vom Edelstahlrohr mit z.B. "Loctite" oder anderen Kleber durch Verklebung kompensiert wird.
Wichtig dabei ist nur das vorherige zentrische ausrichten vor der Verklebung, dann gehts auch auf die Art, dass hernach nix eiert.

Noch mal Edit:

Zur Not (wenn das Edelstahlrohr zu teuer erscheint) tut es auch eine "14er Flexüle", die 1,8mm Außendurchmesser direkt an der eigentlichen Nadel hat.
Das ganze andere "Gedöns" kann ja zuvor entfernt werden...





Wenn man da mal irgendwo die Möglichkeit hat, eine Rettungswagenbesatzung danach zu fragen, die geben gegen ein kleines "Endgeld" für ne Tasse Kaffee sicher mal eine davon ab...

Die Dinger gibts in verschiedenen Stärken, die z.T. auch sehr gut ineinander passen und taugen auch ganz gut als Hydraulikzylinder.
Wer die Möglichkeit hat, der fragt am besten mal danach, weil die Teile auch ein "Verfallsdatum" haben und bei Bedarf gegebenenfalls ausgesondert werden, wo sie ja z.B. für unsere Zwecke weiterverwendet werden können.

[wsf]

Hallo Toni,

danke für deine Tipps. Gute Idee mit der PVK. (Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.) Werde ich mal probieren.
Etwas nervig, das wegen der Brekina-Achsen im Sondermaß, solche Verrenkungen nötig sind. Aber es wird wohl auch in Zukunft zu wenig Bastler geben, die Bedarf an entsprechenden Hülsen haben, so das sich kein Lieferant dafür finden wird, fürchte ich.

mfg uwe

[Mathias Bengsch]

Uhrmacher lagern die Zahnräder einer Uhr neu indem sie die ausgeschlagenen Lager,...na?
Bingo! Ausbuchsen! Und Dehstühle haben die auch.
Evtl. mal beim Meister des Vertrauens nachfragen?

Eine kleine Kollektion dieser Buchsen habe ich hier, wenn ihr wollt mach ich mal Bilder.

Mathias

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