Blinker in der DDR
+10
Erik Schenk
Friedrich Czogalla
Dietmar Feustel
Michael Noack
Andreas Thiele
tomcat14
Uwe Schmidt
Mathias Bengsch
Simsonmatze
Jan Brosche
14 verfasser
Seite 1 von 2
Seite 1 von 2 • 1, 2
Re: Blinker in der DDR
Blinkerpflicht für was? Allgemein Kraftfahrzeuge oder für Motorräder?
MfG
Matze
MfG
Matze
Simsonmatze- Anzahl der Beiträge : 199
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 32
Re: Blinker in der DDR
In der BRD waren ab 01.07.1963 für alle Kfz über 4m Länge und 1,6m Breite Blinker vorgeschrieben. Schon mal für Import- oder Transitfahrzeuge interessant.
Ich könnt mir gut vorstellen das die DDR wie bei den Warnblinkanlagen relativ schnell nachgezogen hat.
Mathias
Ich könnt mir gut vorstellen das die DDR wie bei den Warnblinkanlagen relativ schnell nachgezogen hat.
Mathias
Mathias Bengsch- Anzahl der Beiträge : 4260
Anmeldedatum : 10.05.12
Alter : 61
Ort : Wittstock
Re: Blinker in der DDR
Meines Wissens wurde um 1963 das Blinklicht in der DDR eingeführt. So gab es für die RT und den Wiesel Zurüstsätze bestehend aus Blinkleuchten, Schalter, Blinkgeber und Kabelstrang, denn diese Zweiräder waren original damit nicht ausgerüstet.
Die Winker haben sich, wie der Fahrzeugbestand, noch lange gehalten und wurden im Verkehr beachtet.
Ich bin Jahrgang 61, habe mich schon als Kind für Autos interessiert und habe bewußt noch H3A, H6, F8 und Co. mit Winkern im Straßenverkehr wahrgenommen.
Die Umrüstung auf Blinklicht beruht auf einen Ministerbeschluß. In einer "Straßenverkehr" aus den 60ern, müßte ich den Wortlaut noch haben, ich suche, dauert aber!
Bis dann
Uwe.
Die Winker haben sich, wie der Fahrzeugbestand, noch lange gehalten und wurden im Verkehr beachtet.
Ich bin Jahrgang 61, habe mich schon als Kind für Autos interessiert und habe bewußt noch H3A, H6, F8 und Co. mit Winkern im Straßenverkehr wahrgenommen.
Die Umrüstung auf Blinklicht beruht auf einen Ministerbeschluß. In einer "Straßenverkehr" aus den 60ern, müßte ich den Wortlaut noch haben, ich suche, dauert aber!
Bis dann
Uwe.
Uwe Schmidt- Anzahl der Beiträge : 234
Anmeldedatum : 15.11.11
Alter : 62
Ort : Sachsen- Anhalt
Re: Blinker in der DDR
Blinker an PKWs wurden ab den 50ern verbaut. Der Wartburg 311 hatte keine Winker mehr. Pflicht müssen sie in den 60ern geworden sein. In einem Fahrschulbuch von 1959 waren noch Winker beschrieben. Gab es bei Motorrädern eine Blinkerplicht in der DDR? Die ETS 250 hatte Anfang der 70er keine. Und wer hat am S51 nicht die Blinker nach unten gedreht wenn keine Batterie drin war?
Gruß Mario
Gruß Mario
tomcat14- Anzahl der Beiträge : 610
Anmeldedatum : 16.01.11
Re: Blinker in der DDR
Ich kann mich noch gut erinnern, dass die Genossen die heruntergedrehten Blinker gar nicht gern gesehen haben...
Aber eine Blinkerpflicht kann es zumindest für Kleinkrafträder nicht gegeben haben, wurde doch sogar das S 51 als N ohne Blinker angeboten.
Aber eine Blinkerpflicht kann es zumindest für Kleinkrafträder nicht gegeben haben, wurde doch sogar das S 51 als N ohne Blinker angeboten.
_________________
Viele Grüße
Andreas
Re: Blinker in der DDR
Und jetzt schläg meine Stunde
Ein Bekannter hat das ganze mal recherchiert.
In der STVZO von 1989 steht
§26 Fahrtrichtungsanzeiger und Warnblinkeinrichtungen
(1) Fahrzeuge (außer Kleinkrafträder mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 40km/h) müssen mit Fahrtrichtunganzeigern (Blinkleuchten) ausgerüstet sein...
Das kam aber erst in dieser Fassung, 1964 stand noch in §62 Abs. 1 geschrieben:
"Fahrzeuge (außer Kleinkrafträder gemäß §84) müssen mit Fahrtrichtugnsanzeigern ausgerüstet sein,[...]."
MfG
Matze
Ein Bekannter hat das ganze mal recherchiert.
In der STVZO von 1989 steht
§26 Fahrtrichtungsanzeiger und Warnblinkeinrichtungen
(1) Fahrzeuge (außer Kleinkrafträder mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 40km/h) müssen mit Fahrtrichtunganzeigern (Blinkleuchten) ausgerüstet sein...
Das kam aber erst in dieser Fassung, 1964 stand noch in §62 Abs. 1 geschrieben:
"Fahrzeuge (außer Kleinkrafträder gemäß §84) müssen mit Fahrtrichtugnsanzeigern ausgerüstet sein,[...]."
MfG
Matze
Simsonmatze- Anzahl der Beiträge : 199
Anmeldedatum : 16.12.11
Alter : 32
Re: Blinker in der DDR
Und jetzt kommt meine Frage. Jeder Simmi und die Vogelfamilie war für mehr als 40 k/mh zugelassen...
Mathias
Mathias
Mathias Bengsch- Anzahl der Beiträge : 4260
Anmeldedatum : 10.05.12
Alter : 61
Ort : Wittstock
Re: Blinker in der DDR
Ja jeder Simson Vogel war mit 60 km/h zugelassen, und trotzdem hatte das Simson S50 N keine Blinker
_________________
Gruß Micha
---------------------------
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Re: Blinker in der DDR
Hallo,
bin zu DDR Zeiten und auch bis 1993 mit den runtergedrehten Blinkern am S 51 gefahren und hatte bei Kontrollen nie Probleme deswegen, mußte man halt die Hand raushalten.
Gruß, Dietmar
bin zu DDR Zeiten und auch bis 1993 mit den runtergedrehten Blinkern am S 51 gefahren und hatte bei Kontrollen nie Probleme deswegen, mußte man halt die Hand raushalten.
Gruß, Dietmar
Dietmar Feustel- Anzahl der Beiträge : 1761
Anmeldedatum : 27.01.11
Ort : Waldheim Sa.
Re: Blinker in der DDR
Hallo,
als älterer Fahrzeuglenker und ehemaliger HKS stellt sich jetzt mir eine Frage: Was zum Teufel sind "heruntergedrehte Blinker" am Moped.
Ich will meine Vorstellungen (z.B. als zusätzliche Stütze wie Hilfsräder bei Kinderfahrrädern, Signaleinrichtug für tieffliegende Bordsteinschwalben usw.) nicht äußern um das Thema nicht kaputt zu machen.
Als ehemaliger Zweiradbesitzer habe ich sogar einen Freund bei der FER, Produktionsstätte Oppenheimstraße in Eisenach aktiviert um schnell und preiswert an einen Satz Blinker zu kommen.
Gruß Friedrich
als älterer Fahrzeuglenker und ehemaliger HKS stellt sich jetzt mir eine Frage: Was zum Teufel sind "heruntergedrehte Blinker" am Moped.
Ich will meine Vorstellungen (z.B. als zusätzliche Stütze wie Hilfsräder bei Kinderfahrrädern, Signaleinrichtug für tieffliegende Bordsteinschwalben usw.) nicht äußern um das Thema nicht kaputt zu machen.
Als ehemaliger Zweiradbesitzer habe ich sogar einen Freund bei der FER, Produktionsstätte Oppenheimstraße in Eisenach aktiviert um schnell und preiswert an einen Satz Blinker zu kommen.
Gruß Friedrich
Re: Blinker in der DDR
Ganz einfache Sache Friedrich.
Wenn die Batterie am Mokick kaputt war und VEB konnte nicht liefern hat man die Blinker, die ohne Batterie außer Betrieb waren, um 90° nach unten gedreht um sie unkenntlich zu machen. Damit wussten alle, der kann nicht blinken und hält die Hand raus. nur konnte man dann auch nicht hupen. Beim S50/51 N war keine Blinkanlage verbaut. Die Hupe wurde dort über 4 R20 Batterien betrieben.
Gruß Mario
Wenn die Batterie am Mokick kaputt war und VEB konnte nicht liefern hat man die Blinker, die ohne Batterie außer Betrieb waren, um 90° nach unten gedreht um sie unkenntlich zu machen. Damit wussten alle, der kann nicht blinken und hält die Hand raus. nur konnte man dann auch nicht hupen. Beim S50/51 N war keine Blinkanlage verbaut. Die Hupe wurde dort über 4 R20 Batterien betrieben.
Gruß Mario
tomcat14- Anzahl der Beiträge : 610
Anmeldedatum : 16.01.11
Re: Blinker in der DDR
Hallo Friedrich,
kennst Du wirklich nicht die um 90 Grad nach unten gedrehten Blinker beim S 50 / 51 ? Die hat man doch relativ oft gesehen. Allerdings hat sich mir der Sinn solchen Tuns bis heute nicht erschlossen. Ich war froh, nach meinem Umstieg von Jawa auf Simson beide Hände am Lenker halten zu können.
Gruß aus Eisenach
kennst Du wirklich nicht die um 90 Grad nach unten gedrehten Blinker beim S 50 / 51 ? Die hat man doch relativ oft gesehen. Allerdings hat sich mir der Sinn solchen Tuns bis heute nicht erschlossen. Ich war froh, nach meinem Umstieg von Jawa auf Simson beide Hände am Lenker halten zu können.
Gruß aus Eisenach
Erik Schenk- Anzahl der Beiträge : 345
Anmeldedatum : 22.12.11
Alter : 60
Ort : Eisenach
Re: Blinker in der DDR
Danke Mario, Du bist mir mit der Erklärung paar Minuten zuvor gekommen.
Das Problem mit der Batterie hatte ich zum Glück nie wegen Vitamin B.
Das Problem mit der Batterie hatte ich zum Glück nie wegen Vitamin B.
Erik Schenk- Anzahl der Beiträge : 345
Anmeldedatum : 22.12.11
Alter : 60
Ort : Eisenach
Re: Blinker in der DDR
Hallo,
die Angaben zu den Blinkern sind korrekt, aber die Hupe wurde beim S 51 umgeklemmt und funktionierte wenn der Motor lief. Bei mir waren die Blinker ständig runtergedreht da ich es meist nur noch für den Arbeitsweg genutzt habe und die Batterien auch nicht die Lebensdauer hatten. Viele Blinker waren auch schlecht sichtbar, wenn die Batterie schon schwach war, da war das Hand raushalten sicherer.
Beim einschalten der Zündung und laufendem Motor brannte bei mir auch das Licht, so das man da nicht extra schalten brauchte, hatte mir ein Moped Mechaniker mal umgebaut.
Weiß jetzt aber nicht mehr, ob das Tagfahrlicht zu DDR Zeiten schon gefordert war an Mopeds und Motorrädern, empfohlen war es da aber schon und ich hatte es bei beiden auch immer eingeschaltet.
An meiner RT 125 hatte ich auch 1980 Blinker nachgerüstet.
Gruß, Dietmar
die Angaben zu den Blinkern sind korrekt, aber die Hupe wurde beim S 51 umgeklemmt und funktionierte wenn der Motor lief. Bei mir waren die Blinker ständig runtergedreht da ich es meist nur noch für den Arbeitsweg genutzt habe und die Batterien auch nicht die Lebensdauer hatten. Viele Blinker waren auch schlecht sichtbar, wenn die Batterie schon schwach war, da war das Hand raushalten sicherer.
Beim einschalten der Zündung und laufendem Motor brannte bei mir auch das Licht, so das man da nicht extra schalten brauchte, hatte mir ein Moped Mechaniker mal umgebaut.
Weiß jetzt aber nicht mehr, ob das Tagfahrlicht zu DDR Zeiten schon gefordert war an Mopeds und Motorrädern, empfohlen war es da aber schon und ich hatte es bei beiden auch immer eingeschaltet.
An meiner RT 125 hatte ich auch 1980 Blinker nachgerüstet.
Gruß, Dietmar
Dietmar Feustel- Anzahl der Beiträge : 1761
Anmeldedatum : 27.01.11
Ort : Waldheim Sa.
Re: Blinker in der DDR
Hallo Leute,
es ist richtig, dass man bereits serienmäßig zum Ende der 50er Jahre Neukonstruktionen mit Blinklicht ausrüstete (Wartburg 311, Trabant 500, Multicar M 21, Famulus).
Dennoch wurde die Umrüstpflicht später eingeführt.
Zu den Simmis, die waren schon immer modern und komfortabel, daher wurde mit der Einführung der "Vogelserie" Blinkleuchten mit verwendet. Einzige Ausnahme war der Spatz. Daraus ergibt sich, dass man bei Simson alle Zweiräder mit Sozius so anbot. Vielleicht wollte man damit den Fahrkomfort und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen.
Um 1976 kam der S50 in verschiedenen Farben daher, Er hatte den stolzen Preis von 1 500 M. Eine abgespeckte Variante war der S50N in einem unatraktivem blau und ohne Blinkleuchten. Der kostete um die 1 200 M. Warum, bleibt mir ein Rätsel, war also die Billigversion und die anderen die Deluxe-Variante?
Die Forderung auch Blinklicht für Zweiräder über 40 km/h einzuführen, war eigentlich technisch nicht durchführbar. Die elektrischen Anlagen von SR 1 und 2, KR 50 und Spatz und auch die JAWAS gaben keine Möglichkeiten, diese Forderungen zu erfüllen und all diese Mopeds waren deutlich schneller als 40!
Dazu kamen die Engpässe der sozialistischen Produktion basierend auf Material BLEI. Es war volkswirtschaftlich wichtiger Batterien für PKW, LKW/BUS und Traktoren zu fertigen. Damit waren die kleinen Mopedbatterien schwer zu bekommen. Folge: man drehte die Blinker herunter, oder wir klebten ein Kreuz aus schwarzem Lenkerband über die Lichtaustrittsscheiben der Blinkleuchren am Lenker.
Die Polizei wußte das, uind akzeptierte dies, wir mußten aber unbedingt bei Richtungswechsel die Hand raushalten, sonnst gab es Ärger, nicht wegen dem defekten Blinklicht.
Gruß Uwe, ein ehemaliger KFZ- Elektriker aus der DDR
es ist richtig, dass man bereits serienmäßig zum Ende der 50er Jahre Neukonstruktionen mit Blinklicht ausrüstete (Wartburg 311, Trabant 500, Multicar M 21, Famulus).
Dennoch wurde die Umrüstpflicht später eingeführt.
Zu den Simmis, die waren schon immer modern und komfortabel, daher wurde mit der Einführung der "Vogelserie" Blinkleuchten mit verwendet. Einzige Ausnahme war der Spatz. Daraus ergibt sich, dass man bei Simson alle Zweiräder mit Sozius so anbot. Vielleicht wollte man damit den Fahrkomfort und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen.
Um 1976 kam der S50 in verschiedenen Farben daher, Er hatte den stolzen Preis von 1 500 M. Eine abgespeckte Variante war der S50N in einem unatraktivem blau und ohne Blinkleuchten. Der kostete um die 1 200 M. Warum, bleibt mir ein Rätsel, war also die Billigversion und die anderen die Deluxe-Variante?
Die Forderung auch Blinklicht für Zweiräder über 40 km/h einzuführen, war eigentlich technisch nicht durchführbar. Die elektrischen Anlagen von SR 1 und 2, KR 50 und Spatz und auch die JAWAS gaben keine Möglichkeiten, diese Forderungen zu erfüllen und all diese Mopeds waren deutlich schneller als 40!
Dazu kamen die Engpässe der sozialistischen Produktion basierend auf Material BLEI. Es war volkswirtschaftlich wichtiger Batterien für PKW, LKW/BUS und Traktoren zu fertigen. Damit waren die kleinen Mopedbatterien schwer zu bekommen. Folge: man drehte die Blinker herunter, oder wir klebten ein Kreuz aus schwarzem Lenkerband über die Lichtaustrittsscheiben der Blinkleuchren am Lenker.
Die Polizei wußte das, uind akzeptierte dies, wir mußten aber unbedingt bei Richtungswechsel die Hand raushalten, sonnst gab es Ärger, nicht wegen dem defekten Blinklicht.
Gruß Uwe, ein ehemaliger KFZ- Elektriker aus der DDR
Uwe Schmidt- Anzahl der Beiträge : 234
Anmeldedatum : 15.11.11
Alter : 62
Ort : Sachsen- Anhalt
Re: Blinker in der DDR
Hallo,
mußte die Mopedbatterie nicht auch mit dem Ladegerät aufgeladen werden wenn sie leer war, bei den Motorrädern reichte ja die Leistung der Lichtmaschine dafür aus?
Gruß, Dietmar
mußte die Mopedbatterie nicht auch mit dem Ladegerät aufgeladen werden wenn sie leer war, bei den Motorrädern reichte ja die Leistung der Lichtmaschine dafür aus?
Gruß, Dietmar
Dietmar Feustel- Anzahl der Beiträge : 1761
Anmeldedatum : 27.01.11
Ort : Waldheim Sa.
Re: Blinker in der DDR
Wir hatten bei uns ein paar Sheriffs, die mochten das gar nicht und haben solche runtergedrehten Blinker zum Anlass genommen, mal genauer hinzuschauen. Das war für manch einen schon ärgerlich. Ich hab da wohl Glück gehabt, meine Blinker waren immer OK.
Aber Jan's ursprüngliche Frage, aber wann denn nun an PKW die Blinker Pflicht waren, haben wir noch nicht geklärt. Oder?
Aber Jan's ursprüngliche Frage, aber wann denn nun an PKW die Blinker Pflicht waren, haben wir noch nicht geklärt. Oder?
_________________
Viele Grüße
Andreas
Re: Blinker in der DDR
Ich hab was gelesen, da wurde auf die STVZO von 1971 hingewiesen.
thomas
thomas
_________________
Thomas
„Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde.“
Aus der Mongolei
Thomas Balzer- Administrator
- Anzahl der Beiträge : 1907
Anmeldedatum : 22.08.10
Ort : Dresden
Re: Blinker in der DDR
Hallo Dietmar,
die Leistung der Mokick Lichtmaschinen reichte auch aus um einen Akku zu laden.
Um aber auf den Ursprung zurück zu kommen. Das letzte DDR Fahrzeug,das noch mit Winkern ausgestattet war, war der S 4000 bis 1962. Danach hatten alle Autos serienmäßig Blinker. Wann der Winker dann verboten wurde und nur noch Blinker zur Fahrtrichtungsanzeige genutzt werden durften versuche ich mal am WE raus zu bekommen.
Gruß Mario
die Leistung der Mokick Lichtmaschinen reichte auch aus um einen Akku zu laden.
Um aber auf den Ursprung zurück zu kommen. Das letzte DDR Fahrzeug,das noch mit Winkern ausgestattet war, war der S 4000 bis 1962. Danach hatten alle Autos serienmäßig Blinker. Wann der Winker dann verboten wurde und nur noch Blinker zur Fahrtrichtungsanzeige genutzt werden durften versuche ich mal am WE raus zu bekommen.
Gruß Mario
tomcat14- Anzahl der Beiträge : 610
Anmeldedatum : 16.01.11
Re: Blinker in der DDR
hallo Dietmar,
ich hate ein Simson S50 B1 mit Blinkern und Unterbrecherzündung. Der Akku wurde immer von der Lichtmaschine aufgeladen. Nur, die hatte rel. wenig Leistung und die war noch stark drehzahlabhängig.
Laden beim Fahren war OK, aber dabei noch Licht an und viel die Blinker benutzen war nicht so gut. Ich bin viel Langstrecke gefahren (Dresden, Chemnitz auf der Autobahn, hab in DD gewohnt und in K-M-Stadt
studiert, Montah und Freitag je 80km) da ging es. Natürlich mußten alle Kontakte regelmäßig festgezogen bzw. von korrossion geschützt werden. Man merkte das schon, das da wenig Reserve war, denn das Fahrlicht wurde deutlich heller, wenn man richtig Gas gab.
Bei viel Stadtverkehr eben die Blinker nach unten und nicht geblinkt. In Dresden gab es da nie Mecker. Die 6V Elektrik war auch bei den Motorrädern ein Problem.Zusatzscheinwerfer waren erst ab der ETZ mit 12V Elektrik erlaubt und möglich oder man hat selber viel umgebaut.
Thomas
ich hate ein Simson S50 B1 mit Blinkern und Unterbrecherzündung. Der Akku wurde immer von der Lichtmaschine aufgeladen. Nur, die hatte rel. wenig Leistung und die war noch stark drehzahlabhängig.
Laden beim Fahren war OK, aber dabei noch Licht an und viel die Blinker benutzen war nicht so gut. Ich bin viel Langstrecke gefahren (Dresden, Chemnitz auf der Autobahn, hab in DD gewohnt und in K-M-Stadt
studiert, Montah und Freitag je 80km) da ging es. Natürlich mußten alle Kontakte regelmäßig festgezogen bzw. von korrossion geschützt werden. Man merkte das schon, das da wenig Reserve war, denn das Fahrlicht wurde deutlich heller, wenn man richtig Gas gab.
Bei viel Stadtverkehr eben die Blinker nach unten und nicht geblinkt. In Dresden gab es da nie Mecker. Die 6V Elektrik war auch bei den Motorrädern ein Problem.Zusatzscheinwerfer waren erst ab der ETZ mit 12V Elektrik erlaubt und möglich oder man hat selber viel umgebaut.
Thomas
Dietmar F. schrieb:Hallo,
mußte die Mopedbatterie nicht auch mit dem Ladegerät aufgeladen werden wenn sie leer war, bei den Motorrädern reichte ja die Leistung der Lichtmaschine dafür aus?
Gruß, Dietmar
_________________
Thomas
„Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde.“
Aus der Mongolei
Thomas Balzer- Administrator
- Anzahl der Beiträge : 1907
Anmeldedatum : 22.08.10
Ort : Dresden
Re: Blinker in der DDR
Hallo,
IHR könnt mit weiteren Erklärungen aufhören. Habe es verstanden:oops: .
Solche Fragen treten auf, wenn man kein Moped hatte und nur Tschaika, Wolga, Lada, UAS oder Trabant fahren mußte. Da ließen sich die Blinker nicht verdrehen. Vermutlich weil keine Batterien drinn waren....
Gruß Friedrich
IHR könnt mit weiteren Erklärungen aufhören. Habe es verstanden:oops: .
Solche Fragen treten auf, wenn man kein Moped hatte und nur Tschaika, Wolga, Lada, UAS oder Trabant fahren mußte. Da ließen sich die Blinker nicht verdrehen. Vermutlich weil keine Batterien drinn waren....
Gruß Friedrich
Re: Blinker in der DDR
Friedrich ist die chronologische Aufzählung Deiner gefahrenen Fahrzeuge richtig? Dann bist Du aber mächtig abgestiegen...(hehehe)
Und Batterien waren da auch nicht verbaut? Soso...Also das ist ja schon sehr fortschrittlich,naja wir waren ja überall dem Westen drei Schritte voraus
Und Batterien waren da auch nicht verbaut? Soso...Also das ist ja schon sehr fortschrittlich,naja wir waren ja überall dem Westen drei Schritte voraus
Sven Tegge- Anzahl der Beiträge : 685
Anmeldedatum : 18.12.10
Re: Blinker in der DDR
Friedrich,
in den Blinkern waren keine Batterien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Thomas
in den Blinkern waren keine Batterien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Thomas
_________________
Thomas
„Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde.“
Aus der Mongolei
Thomas Balzer- Administrator
- Anzahl der Beiträge : 1907
Anmeldedatum : 22.08.10
Ort : Dresden
Seite 1 von 2 • 1, 2
Seite 1 von 2
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|